Die Nut­zung von Tie­ren zur Um­wand­lung pflanz­li­cher Pro­te­ine und Nähr­stoffe in Fleisch, Milch, Eier und an­dere tie­ri­sche Pro­dukte ist enorm in­ef­fi­zi­ent (siehe (1),(2)). Es wer­den hohe In­puts be­nö­tigt (Land, Was­ser, Kunst­dün­ger, Pes­ti­zide) und hohe Out­puts er­zeugt (Treib­haus­gase, ver­sau­ernde Gase, eu­tro­phie­rende Sub­stan­zen) (siehe (1.1),(1.2)). Zum ei­nen trägt die Tier­hal­tung durch ihre di­rek­ten Treib­haus­gas­emis­sio­nen und für Koh­len­stoff-Se­ques­trie­rung ver­lo­rene Flä­chen maß­geb­lich zum Kli­ma­wan­del bei. Zum an­de­ren wer­den durch die Ro­dung von Wäl­dern, durch ho­hen Was­ser­ver­brauch, durch ver­sau­ernde Gase, durch eu­tro­phie­rende und to­xi­sche Sub­stan­zen Le­bens­räume mi­ni­miert, Tiere und Pflan­zen ver­drängt und ge­tö­tet, kom­plette Öko­sys­teme zer­stört und Ar­ten aus­ge­rot­tet. Dies führt schließ­lich zu ei­nem Ver­lust an Biodiversität.

Kli­ma­wan­del und der Ver­lust an Bio­di­ver­si­tät ste­hen in en­ger Be­zie­hung und ver­stär­ken sich ge­gen­sei­tig (po­si­tive Rückkoppelung).