Die Angaben und Berechnungen zum Anteil der Tierhaltung am Klimawandel differieren stark. Die geläufigste und gleichzeitig kleinste Zahl (14,5%) stammt von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). Hier ist zu berücksichtigen, dass die FAO von allen globalen Tierindustrieverbänden gelenkt und finanziert wird.
Die folgenden Folien geben einen Überblick über die einzelnen Analysen, deren Berechnungen und Problempunkte.
Eine tabellarische Einseitenübersicht (PDF) incl. Quellenverzeichnis und Links zu allen Quellen kann hier heruntergeladen werden:
Dieser Online-Rechner ermöglicht basierend auf der Eingabe frei wählbarer Parameter die Berechnung der Beiträge der Tierhaltung und der Industrien fossiler Brennstoffe zur globalen Erwärmung:
In den meisten Studien werden die kurzfristigen, aber sehr starken Wirkungen von Methan nicht, und in sogar allen Studien werden kühlende Aerosole überhaupt nicht berücksichtigt. „Short-lived climate forcers“ (SLCFs) sind anthropogen emittierte, kurzlebige Gase mit Lebenszeiten in der Atmosphäre zwischen Stunden und wenigen Jahren. Sie können sowohl kühlend als auch erhitzend wirken. Eine Nichtbeachtung dieser Gase kann zu fatalen Ausstiegsstrategien aus klimaschädlichen Industrien führen.